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Foto: Miriam Schöb

 

Florian Vetsch. Geboren 1960 in Buchs. Lebt in St. Gallen, wo er am Gymnasium der Kantonsschule am Burggraben seit vielen Jahren die Fächer Philosophie und Deutsch unterrichtet. 1992 promovierte er über Martin Heideggers „Angang der interkulturellen Auseinandersetzung“ (Königshausen & Neumann, Würzburg). Er veröffentlichte Poesie, Tagebücher, Essays, Anthologien sowie zahlreiche Beiträge für Zeitungen und Literaturmagazine. Unter anderem übersetzte er Gedichte von Paul Bowles, Ira Cohen, Lawrence Ferlinghetti, Jan Heller Levi und Mark Strand, Kurzgeschichten von Mohammed Mrabet sowie, gemeinsam mit Axel Monte, Jack Black. 2010 kamen seine Anekdoten, Aphorismen und Gedichte zur marokkanischen Stadt Tanger, die er seit den 1990er Jahren produktiv besucht, heraus, viersprachig, eingeleitet von Abdelwahab Meddeb, mit rund einhundert Farbfotografien von Amsel, „Tanger Trance“ (Benteli, Sulgen/Bern/Zürich). In den letzten Jahren erschienen Florian Vetschs Odenstrophen zu einer Arbeit des Künstlers Peter Z. Herzog, „Sapphische Flaschenpost – Vom entsetzlich aufschäumenden Eros“ (Vexer, Berlin/St.Gallen 2016), die aktualisierte zweite Auflage des als Kult-Buch gehandelten, mit Boris Kerenski co-edierten Readers „Tanger Telegramm – Reise durch die Literaturen einer legendären marokkanischen Stadt“ (Bilger, Zürich 2004/2017), seine Kollaboration mit Ira Cohen und Jürgen Ploog „A Night in Zurich“ (Gonzo, Mainz 2018), der zweite Gedichtzyklus, den er mit der Schweizer Dichterin Claire Plassard verfaßt hat, mit einem Auftakt von Katharina Franck und Zeichnungen von Harald Häuser, „Ein dünner Faden hält alles zusammen“ (Moloko Print, Pretzien 2019), sowie, in einer Auflage von 36 Exemplaren, das Portfolio mit den Gedichten „Ein Nachmittag bei Ed Sanders / Der Stein – An Afternoon with Ed Sanders / The Stone“ (translations by Douglas Spangle; Cold Turkey Press, Sonnac 2019).